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Sein liebstes Bijou hat Garzotto schon mitgebracht - Trüffelhündin Emma (4), eine Lagotto-Romagnolo-Dame. Zu Hause bei Thierry Garzotto ist der Stadtplan von Zürich ausgebreitet. Markierungen umkreisen den Friedhof Sihlfeld in Zürich. Im Umkreis vom Friedhof Sihlfeld sind viele Buchen und ­Eichen verpflanzt. Die Saison für Herbsttrüffel begann Anfang September - die Schatzsuche an diesem Tag beginnt auf dem Gehweg vor dem Friedhof Sihlfeld. Jeder Trüffelsammler hat seine eigenen geheimen Plätze, um nach Trüffeln zu buddeln; Garzotto gräbt bevorzugt beim Friedhof Sihl­feld in Zürich-Wiedikon. «Dort suche ich zuerst die Friedhöfen ab.» Ihm gefällt der Gedanke, dass «wir zu Erde werden und da­raus feine Trüffeln wachsen». Trüffeln gelten mit Recht zu den kostbarsten zum Verzehr geeigneten schönen Dingen dieser Welt. Fest steht, dass Trüffeln, im Besonderen die Alba- und Périgord-Trüffeln, in der Welt der Aromen ihresgleichen suchen. «Friedhöfe wurden auf lehmigen und kalkhaltigen Böden angelegt, auch die Kieselsteine spenden der Erde Kalk», sagt Garzotto

Feinstes Trüffelöl mit weißem Trüffel - Eine Grund Zutaten welche bereits seit Jahrhunderten auf die gleiche Weise hergestellt wird. Dies gelingt teilweise sehr gut und auf unterhaltsame Weise - teilweise geben aber sprachliche und fachliche Unschärfen Anlass zu schwerer Verständlichkeit (s.u.). Lesen Sie dazu am Besten auf S. 103 das Kapitel über den Parasol, wo die neue Systematik der Riesenschirmlinge auf eine Weise angerissen wird, die ich nur mit dem Satz „alle Klarheiten beseitigt" kommentieren möchte. Wenn man sich das Kapitel über die Perigord-Trüffel (Tuber melanosporum) durchliest, dann findet man durchaus viel Richtiges, aber auch z.B. ↑ Francesco Paolocci, Andrea Rubini, Bruno Granetti, Sergio Arcioni: Typing Tuber melanosporum and Chinese black truffle species by molecular markers. Im Text werden 30 verschiedene Arten oder Artengruppen von Pilzen vorgestellt - mithilfe einer in den meisten Fällen gut gelungenen Farbzeichnung sowie mehreren Seiten Text, in dem weniger die speziellen Merkmale der jeweiligen Pilze, sondern eher Wissenswertes, Besonderheiten des Pilzes, mit der er unserer Lebenswelt berührt oder uns anderweitig als etwas Besonderes auffällt, im Mittelpunkt stehen. Natürlich gibt es mehr als nur den Flocken- und den Netzstieligen, die die meisten etwas fortgeschritteneren Pilzfreunde kennen

Bei der Auswahl der Pilze hat Robert Hofrichter sich nicht auf Pilze beschränkt, die der prototypischen Vorstellung der meisten weniger Vorgebildeteten von einem „normalen" Pilz entsprechen (wie etwa Steinpilz, Pifferling oder Champignon, die „natürlich" alle enthalten sind), sondern bringt auch „Außenseiter" wie etwa den Echten Hausschwamm, Mutterkorn, das Falsche Weiße Stängelbecherchen, die Esca-Krankheit sowie nicht weniger als 3 verschiedene „Schimmelpilze" - ein Begriff, der im Text auch durchaus erklärt und in seiner Bedeutung relativiert wird. Manchmal auch 'Weiße Sommertrüffel' genannt, weil das Fruchtfleisch noch unreifer Exemplare leicht ist. Bei TERRA DI TARTUFI finden Sie alle gängigen Speisetrüffeln wie die Alba Trüffel (weiße Trüffel), die Périgord Trüffel (gefrorene schwarze Trüffel Wintertrüffel), Sommertrüffeln (Scorzone estivo), Herbstrüffeln (Scorzone invernale), Bianchetto Trüffeln sowie Chinatrüffeln. Dass Deutschland einmal Exportland für Trüffeln war, stimmt (wohl), aber sicherlich nicht in Bezug auf die Perigord-Trüffel, die in Deutschland auch in Zeiten des Klimawandels noch nicht eindeutig als Wildpilz nachgewiesen wurde, und in D zwar schon erfolgreich kultiviert wurde, allerdings nur mit Zuhilfenahme einer Art von Rasenheizung. Unter „zahlreich" würde ich aber mindestens eine hohe zweistellige Zahl verstehen, nicht die wenig mehr als ein halbes Dutzend Formen (Arten?), die selbst bei sehr aufspalterischer Sichtweise für Mitteleuropa angegeben werden. Die tierbewohnenden Schmarotzer unter den myceliumbildenden Pilzen siedeln ihr Mycelium entweder auf der Oberfläche der äußern Haut und der Schleimhäute innerer Höhlungen des Körpers, auch innerhalb der Haut und in den Haarwurzeln an, oder durchdringen, zumal bei Insekten, die Haut, gelangen in die Fettkörper, die Muskelbündel, ins Blut, in den Darmkanal, in die Zähne und Knochen und können endlich den Körper, nachdem der Tod eingetreten ist, ganz anfüllen

Dieser Trüffel ist schwarz und könnte (durch unerfahrene Augen) mit dem verwechselt werden Tuber Melanosporum. Ein charakteristischer Pilz aus Piemont, Abruzzen, Marken, Toskana und Molise, außen praktisch schwarz und innen bräunlich. Ein wahres Emblem von Raffinesse und Güte: Dieser Pilz hat außergewöhnliche organoleptische Eigenschaften und ist sehr selten. Er schneidet dem Pilz eine Ecke weg und es offenbart sich eine hirnähnliche Musterung. Größe des Erdgrabes für Erwachsene 260 x 100 cm, Tiefe 120-180 cm. „Magister" war nämlich ursprünglich der Ehrentitel dessen, der ausstudirt hat, und ist dann im Munde des Volkes vornehmlich zur Bezeichnung des „Schulmeisters" geworden. Der frühlingsweiße Trüffel oder Bianchetto-Trüffel es unterscheidet sich vom Weißen Trüffel: seine wissenschaftliche Bezeichnung ist Tuber borchii Vitt. Am Ende riecht der Bianchetto-Trüffel fast nach Knoblauch. Handgetauchte Jakobsmuscheln mit Beurre Noisette (die Geheimwaffe des Chefs!). Die Seminarteilnehmer und ihre Hunde werden spielerisch an die Trüffelsuche über die Wahrnehmung des Trüffelduftes herangeführt. Bereits beim Öffnen des Deckels versprüht dieses weiße Trüffelöl seinen lieblich intensiven Geruch, der geradezu zur sofortigen Nutzung einlädt. Weiße Trüffel sollten so frisch wie möglich verzehrt werden. Denn natürlich kann Trüffel Birne auch unter Schlagsahne gehoben auf hochfeiner Patisserie dekoriert werden. Wildburger mit Trüffel Birne als Topping

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